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5 Tipps für ein glutenfreies Studentenleben!

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Nach zwei Jahren auf 17qm in einem Studentenwohnheim, habe ich ein paar Tipps für die glutenfreien Studenten unter Euch zusammengetragen. An der Uni fand ich es besonders schwer glutenfrei zu sein. Während sich alle in der Mensa über das Schnitzel hergefallen sind, gab es für mich entweder Salat mit Essig und Öl oder die Gemüsebeilage. Gegen Ende der Studienzeit hatte ich die Mensa satt und bin immer öfters nach Hause gelaufen (mein Zimmer war nur 800m von der Uni entfernt) und habe dort gekocht oder mir etwas mitgenommen. Nach ein paar Jahren glutenfreier Diät würde man meinen egal wo man ist, wird man sich schon glutenfrei arrangieren. Ja, im Prinzip ist dies auch so. Nur ist es so, dass man in einer kleinen Studentenküche auf ein paar Sachen verzichten muss.
Wie es ist glutenfrei in einer WG zu leben, kann ich nicht beurteilen. Aber ich glaube nach ein paar Wochen Einarbeitung, reichlich Erklärungsversuche und Markierungen der eigenen Lebensmittel ist es bestimmt machbar. Natürlich hilft es, wenn die Mitbewohner verständnisvoll sind und die Ernsthaftigkeit der Diät verstehen. Wer einen Ist-mir-doch-egal-die-paar-Krümmel-machen-doch-nichts Mitbewohner hat, der ständig sein glutenhaltiges Messer in dein glutenfreies Nutella oder Butter steckt, sollte sich eventuell einen eigenen Mini-Kühlrschrank/Vorratskiste in sein Zimmer stellen.  

1. glutenfrei in der MENSA 
Unterhaltet euch mit dem Mensa Chef oder jemandem der genau mitbekommt wie die Speisen zubereitet werden und ob diese glutenfrei sind. Viele Mensen hängen sogar täglich einen Zettel mit Allergiehinweise auf, falls Gluten noch nicht dabei ist, fragt ob es mitaufgenommen werden kann! 

2. KÜCHE 
Einen Gemeinschaftstoaster kann man dank der TostaBags mitverwenden. Beim Backofen ist es etwas komplizierter. Da es Studenten gibt die sich ausschließlich von TK Pizza ernähren, ist der Backofen wahrscheinlich mit reichlich Mehlrückstanden verseucht. Wer den Platz und die finanziellen Mittel aufbringen kann, sollte sich sicherheitshalber eine eigene Mikrowelle mit Backfunktion zulegen. Ich hatte keine Mikrowelle, nur einen Toaster, und habe es immer bereut, dass ich mir keine zugelegt habe. Damit kann nicht nur eine TK glutenfreie Pizza zubereitet werden, auch kalte Speisen lassen sich schneller als im Topf aufwärmen.

3. UMGEBUNG 
Erkundet die Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe. Bei mir gab es leider kein erwähnenswertes glutenfreies Restaurant in unmittelbarer Umgebung, außer dem Café Konditorei Spring, deren glutenfreie Kuchen ich sehr, sehr vermisse! Wo es was zu kaufen gibt, sollte natürlich auch abgecheckt werden. Reformhäuser? Supermärkte? Drogerien?  

4. EINKAUFEN 
eine glutenfreie Vorratskiste ist empfehlenswert.
Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe aufsuchen -> falls es kein Reformhaus gibt, legt euch evtl. ein Packstation Fach zu damit ihr glutenfreien Proviant übers Internet bestellen könnt. QUERFOOD glutenfrei leben liefert an Packstationen! In meinem Univiertel gab es leider kein Reformhaus, somit habe ich viel im Internet bestellt und die Produktvielfalt der Schär Produkte im DM entdeckt. Hier gibt es mittlerweile die meisten Basics aus deren Sortiment, was meine Rettung war. In meiner Vorratskiste waren immer Nudeln, glutenfreies Brot und jede Menge glutenfreie Süßigkeiten für die langen Lernnächte.  

5. REZEPTE 
Einfache Rezepte sammeln! Im Studentenwohnheim oder einer WG-Küche fällt es nicht jedem leicht seinen kulinarischen Horizont zu erweitern. Mein Tipp: legt euch für den Anfang 5 bis 8 Rezepte zu auf die Ihr immer zurückgreifen könnt. Meine Go-To Rezepte waren z.B Spaghetti Carbonara, Bratkartoffeln mit Rührei, Schinken-Käse-Toast, Toast Hawaii, Rindswurst mit Sauerkraut und  Salzartoffeln oder glutenfreie Fischstäbchen mit Spinat und Kartoffelpüree. Wechselschritt. Mehr dazu gibt es im Blogpost: glutenfrei auf 16qm im Studentenwohnheim.




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